Ist man reich - richtig reich - oder auch nur ein Blender und will man das zeigen so eignen sich Yachten hervorragend um dies seinen Mitmenschen vorzuführen. In den vergangenen Jahren ist die Entwicklung irrwitzig. Es muss immer größer und spektakulärer sein. Lagen vor 20 Jahren in Sanremo gewaltige Yachten von 40 m Länge und einem Oberdeck, lösen sie heute bei all denen, die sich selbst diese Yachten niemals leisten können, nur noch ein gelangweiltes Gähnen aus. In keiner Region der Erde ist die Dichte an Super- und Megayachten dichter als als an der Riviera zwischen Cannes und Imperia.
In Imperia-Porto Maurizio solle de größte und mondänsten Yachthafen des westlichen Mittelmeeres entstehen. Vom Sateliten betrachten sieht die künstliche Hafenanlage beeindrucken aus. Leider wurden Millionen veruntreut, sodass die Anlage bis heute nicht fertiggestellt werden konnte. Insbesondere fehlt der Zentralbereich mit Yachtclub, Geschäften und Restaurants.
Deshalb ist der Hafen von Porto Maurizio leider bis auf weiteres günstiger Parkplatz für Superyachen.
Eine Wanderung im Hafenareal ist aber unbedingt empfehlenswert.
Bekannteste Stammyachten:
Vibrant Curiosity (Reinhold Würth), Secret (Familie Walton), Pretator
Der Hafen von Oneglia hat
Vom 8. bis 11. Dezember 2016 veranstaltet der Yachtclub Imperia wieder die jährliche Winterregatta, die seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Agenda für passionierte Siedler ist. Crews aus ganz Europa kommen in die Hauptstadt West Liguriens, um auf diesem Weltklasse-Event die Klassen 470er und 420er zu segeln. Der perfekte Rahmen dieses Events ist der neue Yachthafen von Imperia Porto Maurizio. Schon jetzt gilt Imperia als die Hauptstadt des Wintersegments in Europa.
Im Spätsommer 2015 wart es endlich soweit: Angesichts der knappen finanziellen Lage der Hafengesellschaft hat man sich entschlossen, die vielen Parkplätze auf der mola lunga des Yachthafens von Porto Maurizio für die Allgemeinheit zu öffnen und bezahlte Parkplätze einzurichten.
Sie hatte viel versprechend angefangen – die Erweiterung des Yachthafens von Imperia-Porto Maurizio. Erstmals war das Projekt im Rahmen der Vele d’epoca 2004 mit Plänen und Modellen der breiten
Öffentlichkeit vorgestellt worden. Damals stand ich noch mit anderen deutschen Bekannten vor der Präsentation des neuen Yachthafens – staunend und ungläubig. Aus dem ehemaligen Industriehafen,
aus dem noch in den siebziger Jahren russische Tanker minderwertiges Olivenöl aus industrieller Festung abholten und nach Russland schafften, sollte nun ein gigantischer und exklusiver Yachthafen
entstehen, der im westlichen Mittelmeer seinesgleichen suchen und in direkter Konkurrenz zu Monaco oder Antibes stehen sollte.