In Italien sind die Heizperioden gesetzlich geregelt. Sie sollen zu einem niedrigen Energieverbrauch beitragen. Dabei ist Italien in sechs Zonen eingeteilt, in denen fix festgelegt wird, wann das Heizen gestatten ist. In der Provinz Imperia ist heizen nur in der Zeit vom 22.11. - 23.03. gestattet.
Die neueste Version des Heizgesetzes - entstanden unter Giorgia Meloni - schreibt sogar vor, dass die Bewohner besonders dicke, warme Kleidung zuhause tragen müssen, um den Energieverbrauch niedrig zu halten. In Deutschland wären solche Regeln überfällig, denn anscheinend glauben viele in Deutschland, dass es ein Grundrecht auf T-Shirt im Winter gäbe, wenn man sich im Haus aufhält.
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Frank, Vasia bzw Frankfurt (Samstag, 07 Oktober 2023 08:55)
Ich bin doch einigermaßen überrascht darüber, das eine Regierung glaubt so tief in das Privatleben der Bürger eingreifen zu müssen und ihnen sogar sagen möchte , wie sie sich zu Hause kleiden müssen und ab wann sie ihre Heizung anschalten dürfen. Ligurien und die Provinz Imperia weisen solch enorme Klimaunterschiede und Temperaturdifferenzen auf. Während es also die Bewohner der Küste bei noch angenehmen Temperaturen gut aushalten, sollen die Menschen höher gelegener Bergdörfer bis 22.11. in ihren Wohnungen frieren.
Was ein Unsinn. Angebracht sind einfach energetisch gut ausgestatete Häuser.
Clara (Dienstag, 10 Oktober 2023 20:53)
Hallo Frank, leider gehörst Du auch zu der Gruppe der Bevölkerung, die die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hast. Es geht um eine massive Einsparung von CO2, sonst fahren wir alle gegen die Wand. Dicke Pullis sind allemal ökonomischer und ökologischer als ein ganzes Haus aufwändig zu dämmen. In Italien allemal.