Seit Jahren gehört Ligurien zu den Regionen Italiens mit der niedrigsten Geburtenrate. 2020/21 ist Ligurien nun nach Bevölkerungsentwicklung auf den letzten Platz Italiens gerutscht - mit Abstand. Nicht zuletzt durch die Pandemie. Die niedrige Geburtenrate wird sich mittelfristig auch auf den Immobilienmarkt Ligurien auswirken.
Denn wo weniger Menschenleben singt zwangsläufig auch der Bedarf an Wohnungen und Häusern. Ob das durch Einwanderung ausgeglichen werden kann, ist fraglich, da Einwanderer tendenziell hier in die Metropolen drängen, weil sie sich dort bessere Lebensbedingungen erhoffen. Aber Ligurien ist nun einmal kleinstädtisch geprägt. Auf die Nachkriegshäuser dürfte diese Entwicklung negativ auswirken, deren Preis Preise werden sinken, denn tatsächlich leben die meisten Ligurer in diesen Häusern. Die historischen Bestandshäuser dürften demgegenüber relativ preisstabil bleiben, weil deren Markt ohnehin längst vom einheimischen Markt abgekoppelt ist.
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