Monatelang lag die Region wie der Rest der Welt in sozialer Isolation. In Italien gestaltete sich ja der coronabedingte Lockdown deutlich schärfer als in Deutschland. Hier galt eine strikte Ausgangssperre, die auch in Dolcedo vom örtlichen Vigile sehr strikt mit hohen Strafen durchgesetzt wurde.
Jetzt Anfang Juni ist das Leben aber wie sonst auch. Nur, dass ein gewisser Abstand einzuhalten ist und in Innenräumen Maskenpflicht besteht. Bewegt man sich in den Innenräumen von Bars und Restaurants so herrscht Maskenpflicht, hat man eine Position eingenommen, darf die Maske abgenommen hat. Nach dem sich das Leben im Sommer ohnehin mehr im Freien abspielt, fallen die Coronabedingten Einschränkungen eigentlich gar nicht auf.
Die Strandbäder von Imperia haben geöffnet. Die Liegen haben aber deutlich größere Abstände zueinander als sonst. Was eigentlich ausgesprochen angenehm ist. Die Standpreise haben sich trotz der deutlich größeren Abständen hingegen zum letzten Jahr nicht verändert.
Im Übrigen scheinen Restaurants und Bars von Imperia wie üblich geöffnet zu haben. Von Schließungen habe ich bisher nichts gehört.
Auffallend ist, dass es in Imperia und Dolcedo aber deutlich ruhiger ist, als sonst zu dieser Jahreszeit. An den Wochendenden kommen die Mailänder und Turiner. Ausländische Besucher, wie Deutsche, Dänen, Niederländer oder Schweizer fehlen aber fast komplett. Und auch im Rest des Sommer wird der Tourismus in Ligurien wohl deutlich verhaltener ausfallen.
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