Ligurien wird IN - nicht nur bei Deutschen, Engländern oder Norwegern. Seit neuestem auch als die neue Côte d’Azur für reiche Muslimas.
Wegen des Burkini-Verbots an vielen Stränden der französischen Côte d`Azur weichen immer mehr Touristinnen aus den arabischen Ländern an die benachbarte Riviera di Ponente aus. Denn in Ligurien ist Baden im Burkini gestattet und seit die saudi-arabische Prinzessin Nouf Nint Abdullah al Saud in Ligurien ihren Urlaub verbrachte, zieht es arabische Touristinnen immer mehr nach Ligurien. In Alassio hatte die Prinzessin drei Wochen lang mit ihrem Gefolge in einem der alten Grand Hotels Ferien gemacht. Auch in San Remo und Bordighera sind jetzt immer mehr arabische Touristen zu sehen. Man fühlt sich teilweise wie auf Münchens Maximilianstraße. Im Hinterland sind die Araber noch nicht zu sehen.
Doch halt, so ganz stimmt das nicht: Im November 2012 - es regnete in strömen - kam ich nach Sonnenuntergang zurück auf den Parkplatz von Dolcedo - Ripalta. Da standen plötzlich zwei Smarts mit Autonummer aus Dubai. Ich ging durch Ripalta und las drei Araber im traditionellen Gewand durchnässt in einer der Gassen Ripaltas auf, führte sie zu mir ins Haus zum Trocknen und Aufwärmen am Feuer - bei Rotwein und Salami.
Am kommenden Tag sollte ich sie besuchen. Im Hafen von Oneglia, auf ihrer Yacht. Die war - wie sich dann sah - für den Hafen von Oneglia etwas knapp bemessen. Grimmig dreinschauendes Personal aus England wollte mir aber nicht abnehmen, wen ich besuchen wollte.
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