Klimaschutz - er fängt bei jedem einzelnen an

Die UN Klimaschutzkonferenz in Glasgow ist gerade in vollem Gange. Alle denken darüber nach was die Staaten machen müssen und was die Industrie machen muss, um die in Paris 2015 gesteckten Klimaschutzziele tatsächlich zu erreichen. Mir scheint dass auch die Protagonisten von Fridays for Future wie Luisa Neubauer und Carla Reetsma vor allem darüber nachdenken, was andere machen könnten. Aber bei dem Thema der Reduzierung von Treibhausgasen ist es kaum umgänglich, dass wir alle möglichst schnell zu einer Trendumkehr im eignen Konsumverhalten kommen. Nicht erst 2025 oder 2030, sondern jetzt. Hin zu vernunftorientiertem Handeln eines jeden einzelnen. Dazu braucht man keine staatlichen Vorschriften. 

In meinem Blog will ich mich klar positionieren - für ein verändertes Verhalten. Reduzierten Konsum zu fordern, davor schrecken auch Fridays for future und Luise Neubauer eben doch zurück. Dabei liegt gerade darin der Schlüssel. Zu hart prallen aber hier Meinungen aufeinander, glauben doch immer noch viele Leute ihren gesellschaftlichen Status durch Konsum ausdrücken zu müssen. Oldschool-Influenzer wie Caro Daur bestärken sie im ungehemmten Konsum, selbstverständlich gepusht von bestimmten Industrien. 

Oft wird Konsumfreiheit mit persönlicher Freiheit gleichgesetzt und verbissen verteidigt - ähnlich wie beim anderen derzeit präsenten Thema! Nur wenn wir nichts tun, dann wird unsere Freiheit tatsächlich beschränkt. Im einen Fall durch eine schwere Erkrankungen, im anderen Fall durch eine massive Verschlechterung unserer Lebensgrundlagen. 

Der Klimawandel ist nichts was in der Zukunft liegt. Er betrifft uns jetzt und hier auch in Europa. Angesichts der gravierenden Auswirkungen etwa eines wärmeren Mittelmeers mit feuchteren Luftmassen die sich zusammen mit herbstlichen Stürmen in Sturzfluten über ein im Sommer ausgetrocknetes Italien ergießen, müssen wir handeln: Jeder einzelne und alle zusammen! Wir sind gefordert, den weiteren Klimawandel abzumildern und zu stoppen. Und eines ist sicher: Die einen können zur Reduktion der Treibhausgase und bei der Änderung des Lebensstils mehr beitragen als andere, die ohnehin schon energie- und konsumärmer leben. 

Für mich heißt das, 

  • dann eigene regenerative Energie zu nutzen, wenn sie im Überfluss vorhanden ist und zu verzichten, wenn regenerative Energien kaum vorhanden sind. Generell heißt das, mein sogenannter lifestyle muss sich anpassen. 
  • freiwillig auf Autobahnen konsequent 100 km/h und sonst vorausschauend zu fahren. Ich selbst mache das seit 2002 und gerade auch bei langen Reisen. Mit meinem BMW 320d hatte ich damit einen Verbrauch von 3,6-3,8 l/100 km. 
  • auf Kurzstrecken fahre ich mit Sonnenstrom, demnächst auch auf Langstrecke
  • ich verzichte generell auf Fliegen
  • achte auf einen langen, evtl. generationsübergreifenden Lebenszyklus und eine hohe Qualität aller Produkte. 
  • wenn ich verreise, dann verbleibe ich länger an einem Ort
  • im Winter heize ich nur noch einen Raum und trage inhäusig wärmere Kleidung

Deshalb werden die Häuser in Ripalta ab Ende Oktober für Gäste auch geschlossen. Es wäre unvertretbar nicht zu dämmernde Bruchsteinhäuser zu beheizen. Auch 2022 werden Rabatte für einzelne Häuser gegeben, wenn Gäste drei Wochen lang in einem Haus bleiben. 

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Johanna Obermüller. Malerin & Bildhauerin

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